Ihr Weg zum Cochlea Implantat

Ihr Weg zum Cochlea Implantat beginnt bei uns mit einer Beratung in unserer Sprechstunde. In der Regel wird bei diesem Termin ein Hörtest und falls vorhanden eine Überprüfung Ihres bisherigen Hörsystems durchgeführt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erhalten Sie Informationen zu Ihrer Art der Hörstörung und deren Behandlungsmöglichkeiten. Auf Wunsch erhalten Sie einen Termin zur sogenannten Cochlea Implantat- Voruntersuchung, welche ambulant durchgeführt wird.

Cochlea Implantat-Voruntersuchung
Bei der Voruntersuchung werden weitere audiometrische Untersuchungen mit Ihnen durchgeführt. Unter anderem wird Ihr Gleichgewichtsorgan untersucht und die Funktion Ihrer Hörnerven wird überprüft.

Anschließend findet eine technische Beratung mit unseren Audiologinnen statt, die Ihnen die für Sie in Frage kommende Hörtechnik und alle notwendigen Schritte erläutern. Sie erhalten unter anderem Informationen darüber, wie das Hörimplantat funktioniert und welche Erwartung Sie daran stellen dürfen. Die Produkte von allen Herstellern werden demonstriert und entsprechende Informationsbroschüren mitgegeben.

Das ärztliche Abschlussgespräch, bei dem die Untersuchungsergebnisse professionell begutachtet werden, beendet den Tag der Voruntersuchung und Sie gehen informiert nach Hause. Auf Ihren Wunsch hin können erneute Beratungsgespräche vereinbart werden.

Vor Ihrer Operation ist eine Bildgebung des Schädels mittels MRT und CT notwendig, um die anatomischen Strukturen zu beurteilen.

Ablaufplan CI - Voruntersuchung

 

Die Operation und der Stationsaufenthalt
Der operative Eingriff dauert etwa 1-2 Stunden und findet unter Vollnarkose statt. In Einzelfällen ist der Eingriff auch in einer örtlichen Betäubung möglich. Hinter der Ohrmuschel macht der Chirurg einen Hautschnitt, sodass für die Cochlea Implantation keine Haarrasur notwendig ist. Die Empfangsspule mit Magnet wird in den Schädelknochen platziert, damit das Implantat einen sicheren Halt hat und nicht von außen sichtbar ist. Anschließend werden die Reizelektroden in die Hörschnecke eingeführt. Am Ende der Operation finden eine technische Überprüfung des Implantates und eine Messung der Hörnerven-Antworten durch die Audiologinnen statt. Die ermittelten Werte sind insbesondere bei Neugeborenen und Kleinkindern wichtige Anhaltspunkte bei der späteren Einstellung des Sprachprozessors.

Sie erhalten einen Druckverband für 24 Stunden, um stärkere Schwellungen zu verhindern. Am Operationstag oder am ersten Tag nach der Operation erhalten Sie eine Röntgenuntersuchung vom Schädel, um die Lage der Elektroden in der Hörschnecke zu kontrollieren.

Zudem bekommen Sie einen Implantatsausweis und ein Handbuch für die Radiologie durch die Audiologinnen. An dieser Stelle wird der Termin zur sogenannten Erstanpassung vereinbart.

2-3 Tage nach der Operation ist die Entlassung vorgesehen und nach 8-10 Tagen können die Fäden durch uns oder Ihren Hausarzt gezogen werden.

Stationärer Ablauf CI - Operation




Ansprechpartnerin

Jessica Fink, M.A.

Jessica Fink, M.A.
Tel. 06621 / 88 922905
Fax 06621 / 88 1717

Visitenkarte & Kontakt

Jessica Fink, M.A.

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Leitung Diagnostik-Abteilung
HNO


Klinikum Bad Hersfeld GmbH
Seilerweg 29
36251 Bad Hersfeld


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